Immunsystem

 

Vitamininfusionen

 

Die Infusions-Therapie dient der Regeneration und Vitalisierung des gesamten Körpers.
Dabei wird der Körper mit Vitalstoffen (Mikronährstoffen), die er für seine vielfältigen Zell- und Organfunktionen benötigt, in optimaler Weise versorgt.
Außerdem können homöopathische Mittel, je nach Beschwerdebild, zur Anregung der körpereigenen Regeneration dem Organismus zugeführt.
Einige Vitalstoffe kann unser Körper selbst produzieren, viele muss er aber als natürliche Bestandteile der Nahrung aufnehmen. Durch die Nahrungsaufnahme erhält unser Körper seine Energie und speichert die lebensnotwendigen Vitalstoffe. Persönliche Belastungen wie Stress, Krankheiten, Umwelteinflüsse, einseitige und unregelmäßige Ernährung, dauernde Medikamenteneinnahme etc. erhöhen den Vitalstoffbedarf und erfordern eine Unterstützung der körpereigenen Regeneration.

Die Infusions-Therapie wirkt vor allem bei

  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit
  • Konzentrationsschwäche oder Vergesslichkeit
  • Nachlassender Leistungs- und Denkfähigkeit
  • Erhöhter Infektanfälligkeit, aber auch bei akuten Infekten

sowie als Therapieunterstützung bei chronischen Erkrankungen wie z.B

  • Arterienverkalkung mit den Folgeerkrankungen Herzinfarkt (Myokardinfarkt) und Schlaganfall (Apoplex)
  • Morbus Alzheimer
  • Verschleißerkrankungen (Arthrose) von Wirbelsäule und Gelenken
  • Krebserkrankungen
  • Hörstörungen, Tinnitus und Schwindel

Wir führen in unserer Praxis v.a. Vitalstoff-Infusionen, bei Bedarf und auf Wunsch auch in Kombination mit  homöopathischen Mitteln durch.
Durch eine Vitalstoff-Analyse kann ihr individueller Vitalstoffbedarf ermittelt werden.
Eine der wichtigsten Funktionen von Vitamin C ist die Fähigkeit, aggressive freie Radikale in unserem Körper abzufangen, die in unserem Körper großen Schaden anrichten können, indem sie zerstörend auf unsere Zellen einwirken. In bestimmten Situationen wie z.B. Entzündungen ist die Bildung freier Radikale so stark erhöht, dass die Schutzsysteme unseres Körpers überlastet sind. Ebenso wirken sich ungünstige Lebensweisen wie Stress, Fehl- oder Mangelernährung, chronische-rezidivierende Entzündungen, Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, chronische Lebererkrankungen und Einnahme bestimmter Medikamente auf die Schutzsysteme der Körpers aus.
Weiterhin hat Vitamin C einen regulierenden Einfluss auf unseren Fettstoffwechsel, regt das Immun- und Entgiftungssystem an und ist an Stoffwechselprozessen des Hormon- und Nervensystems beteiligt. So kann es auch helfen, den Cholesterinspiegel zu senken und so Gefäßerkrankungen wie Arteriosklerose zu vermeiden.
Zu guter Letzt ist Vitamin C für den Aufbau und die Funktion von Kollagen erforderlich. Ein Mangel hat negative Auswirkungen auf Bindegewebe, Haut, Knorpel, Knochen, Muskeln, Sehnen, Bänder, Gefäßwände etc. und führt z.B. zu verzögerter Wundheilung, entzündetem Zahnfleisch und lockeren Zähnen.
Es gibt eine Fülle von Erkrankungen/Störungen, bei denen eine hochdosierte Vitamin C Therapie sinnvoll ist. In unserer Praxis setzen wir Vitamin C jedoch überwiegend zur Stärkung des Immunsystems bei verstärkter Infektneigung ein.
Positive Effekte ergeben sich aber auch bei Erschöpfungszuständen, verminderter Leistungsfähigkeit, Depressionen, frühzeitig einsetzendem Alterungsprozess, rheumatischen Erkrankungen, Arthritis, Allergien, chronischer Bronchitis/Asthma, Gefäßerkrankungen, Arteriosklerose, Gicht, zur Leberschutztherapie, bei schlechter Wundheilung, Hauterkrankungen (Neurodermitis), nach Schlaganfall/Herzinfarkt, bei Rauchern und in der Rekonvaleszenz.
Die Aufnahme von Vitamin C mit der Nahrung oder auch die zusätzliche Gabe von Vitamin C in Tablettenform ist in der Regel nicht ausreichend, um einen Vitamin-C-Mangel zu beheben. Der Darm kann nur begrenzte Mengen Vitamin C aufnehmen. Zudem kann es bei höheren oralen Gaben zu Magenbeschwerden und Durchfall kommen. Intravenös wird reines Vitamin C in physiologischer Kochsalzlösung langsam verabreicht. Eine Überdosierung ist nicht zu befürchten, da überschüssiges Vitamin C wieder ausgeschieden wird.

Ablauf:

Es sollte jede Woche eine Infusion über 4-6 Wochen gegeben werden. Ideal wäre eine jährliche Wiederholung.
Die Verträglichkeit der Infusionen können wir als sehr gut bezeichnen, da das von uns verwendete Präparat Vitamin C Pascorbin® der Firma Pascoe keine Konservierungsstoffe enthält und somit Nebenwirkungen sehr selten sind. In Einzelfällen können jedoch leichte Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten.

Kosten

Die hochdosierte Vitamin-C-Therapie ist eine IGeL-Leistung, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen wird. Sie erhalten daher eine Rechnung nach der Gebührenordnung für Ärzte (GoÄ)

 

Procain-Infusionen

 

Procain ist ein kurzwirksames Lokalanästhetikum. Es verfügt im Gegensatz zu anderen Lokalanästhetika über folgende Eigenschaften:

  • Gefäßerweiterung, besonders auch im kapillären Bereich
  • gute Steuerbarkeit und geringe Toxizität durch kurze Halbwertszeit
  • Sauerstoffsparender und kapillarabdichtender Effekt, entzündungshemmender, antioxidativer und lipidsenkender Effekt

Wie ist der Behandlungsablauf bei der Anwendung von Procain-Infusionen?
Im Allgemeinen werden Infusionsserien von 5-10 Sitzungen 1-2x wöchentlich, ggf. auch täglich, z.B. bei Hörsturz durchgeführt. Die Procain-Infusionen ist keine Leistung der gesetzlichen oder auch privaten Krankenkassen, sondern eine Selbstzahlerleistung.

Wir empfehlen eine Procain-Infusion bei:

  • Hörsturz, Tinnitus, Schwindel
  • Durchblutungsstörungen
  • Infektanfälligkeit
  • Depressionen
  • Chronische Entzündungen
  • Wirbelsäulen-, Muskel- und Gelenkschmerzen
  • Allergien
  • Zur Entgiftung

 

Eigenbluttherapie

 

Die Eigenbluttherapie gehört zu den Reiztherapien. Dies sind Therapien, bei denen dem Körper Reize, z.B. in Form von Wärme, Kälte oder homöopathischen Mitteln zugeführt werden. Der Körper versucht daraufhin, aufgrund der Reize, seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Bei der Eigenbluttherapie ist der zugeführte Reiz eine kleine Menge eigenen Blutes. Das eigene Blut wird als „fremd“ erkannt, was den Körper dazu veranlasst, den Reiz zu überwinden und anschließend einen Heilungsprozess einzuleiten.

Arten der Eigenbluttherapie

  • Unverändertes Eigenblut:
    Dabei wird eine kleine Menge Venenblut entnommen und dem Körper gleich anschließend wieder reinjiziert in Form einer muskulären Injektion (i.m.) in den Gesäßmuskel.
  • Aufbereitetes Eigenblut:
    Hier wird dem entnommenen Blut ein homöopathisches Mittel zugefügt. Die Wahl des Mittels ergibt sich aus der Ausgangslage des Patienten. Die Eigenbluttherapie wird in der Regel einmal pro Woche insgesamt 10 Mal durchgeführt. Bei akuten Prozessen wird manchmal mehrmals pro Woche Eigenblut verabreicht.

 

Symbioselenkung

 

Darmsanierung
Der Darm ist eines der größten Organe des Körpers und findet dennoch meist zu wenig Beachtung. Denn er ist eines der wichtigsten Organe ihres Immunsystems. Mehr als 70 Prozent aller Immunzellen des Körpers sind in der Darmschleimhaut lokalisiert! Innerhalb des Darmes befinden sich etwa 50-100 Billionen Mikro-organismen (Bakterien und Pilze). Dies sind ca. 100 x mehr Bakterien, als der menschliche Organismus Zellen besitzt. Auch die Psyche wird vom Darm beeinflusst. So werden bis zu 95% des sog. „Glückshormones“ Serotonin im Darm produziert.

Viele Krankheiten entstehen im Darm
Die Darmflora besteht aus ca. 500 verschiedenen Mikroorganismen. Befindet sich die Darmflora in einem gesunden Gleichgewicht, kann der Darm seine Funktionen optimal ausüben und zur Gesundheit und Wohlbefinden des ganzen Körpers beitragen. Im Falle einer Dysbiose (Ungleichgewicht der Darmflora) sind unterschiedlichste Beschwerden zu beobachten. Blähungen, Reizdarm (Leaky-Gut-Syndrom), Verstopfung oder Durchfälle gehören zu den bekanntesten Problemen. Weniger bekannt, aber nicht weniger häufig sind Probleme wie Allergien, Migräne, Infektanfälligkeit, chronische Müdigkeit oder auch Hauterkrankungen wie Neuro-dermitis und Schuppenflechte.

Darm und Immunsystem gehören zusammen
Eine  gesunde Darmflora beansprucht das körpereigene Immunsystem wenig. Wird das Immunsystem durch eine krankhafte Darmflora dauerhaft strapaziert, kann es in anderen Bereichen nicht mehr optimal funktionieren. Die Folgen können eine Schwächung des Immunsystems, Überreaktionen (Allergien) oder Hautkrankheiten sein.
Eine gesunde Darmflora kann im Regelfall einiges verkraften und ist in der Lage, das Gleichgewicht selbst zu regulieren. Durch dauerhaft falsche Ernährung, Stressbelastung,  Antibiotika-Einnahme oder Infekte kann die Darmflora jedoch so nachhaltig geschädigt werden, dass eine Selbstregulierung nicht mehr möglich ist. Neben den oben genannten Beschwerden, kann es zusätzlich zu einer unkontrollierten Vermehrung von krank machenden Keimen im Darm kommen.

Die Diagnose ermöglicht erst die Therapie
Die Untersuchung der Darmflora mittels einer Stuhlprobe (welche in spezialisierten Laboren durchgeführt wird) ist hier sehr aufschlussreich und sinnvoll. Es ist möglich, die genaue Anzahl der verschiedenen Darmkeime zu bestimmen. Es ist ersichtlich, welche Keime zu häufig und welche zu wenig vorhanden sind. So kann die Wiederherstellung der gesunden Darmflora individuell und präzise durchgeführt werden. Denn dem Darm werden genau die Keime zugeführt, die er wirklich benötigt (gezielte Symbioselenkung).

Ein gesunder Darm – ein gesunder Körper
Studien haben belegt, dass eine gut funktionierende Darmflora zu einer messbar besseren Infektabwehr des Körpers beiträgt. So zeigte eine Studie an 500 Patienten, dass die Patienten, welche über einen längeren Zeitraum immunstimulierende Milchsäurebakterien (Lactobazillen) zu sich genommen haben, deutlich seltener und kürzer erkältet waren, als die anderen Patienten der Studie